Fahrer
Top 6 Resultat für Sandner in der Schweiz
Für den Oberösterreicher Michael Sandner ging es am vergangenen Wochenende nach Frauenfeld (Schweiz), wo er in der EMX250 Klasse an den Start ging. Der 19-Jährige zeigte bereits in der Qualifikation, dass er mit den internationalen Top-Fahrern mithalten kann. Er platzierte sich in Gruppe 2 mit einer Zeit von 1:59:9 auf den hervorragenden 2. Rang und sicherte sich damit eine sehr gute Ausgangsposition für die Rennen. „Eine Minute vor Ende der Qualifikation lag ich noch auf Platz 1 und war knapp davor, die erste Pole Position zu holen. Facchetti setzte in der letzten Runde die schnellste Zeit, aber ich war mit Gesamtrang 3 sehr zufrieden.“ sagte Sandner zur EMX250 Qualifikation.
Im ersten Lauf hatte Michi Sandner einen sehr guten Start und positionierte sich auf Rang 4. Er konnte die vierte Position lange halten und war in einigen Zweikämpfen verwickelt. Im Laufe des Rennens konnte der Peterskirchner die Lücke zur Spitze verringern und lag nur 3 Sekunden hinter dem Führenden. In der letzten Runde verlor er seinen Rhythmus und wurde nach Eigenfehlern von zwei Fahrern überholt. Mit Platz 6 im Ziel konnte Sandner dennoch sehr zufrieden sein. „Ich habe alles gegeben und bin über Position 6 sehr glücklich. Ich weiß, wenn ich an ein paar Kleinigkeiten arbeite, kann ich auch um den Sieg mitfahren.“
Auch im zweiten Lauf kam der 19-Jährige sehr gut vom Start und konnte sich nach der ersten Kurve unter den ersten Fünf einreihen. Im Rennen rutschte er bei der Landung eines Sprunges weg, verlor die Kontrolle vom Motorrad und krachte in das Gerüst des Kameramannes. Mit einem verbogenen Lenker musste er das Rennen außerhalb der Top 20 wieder aufnehmen. Nachdem er einige Plätze gut machte, kam er am Ende nochmals zu Sturz und musste sich im Ziel mit Rang 26 geschlagen geben. „Der zweite Lauf verlief zwar nicht nach Plan, aber ich bin mit der Leistung hier in der Schweiz äußerst zufrieden. Der Samstag war wirklich perfekt und ich habe wieder bewiesen, dass ich zur Spitze gehöre.“ resümierte Michael Sandner nach seinem Rennwochenende in Frauenfeld.
© Bild: Youthstream