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© Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool

Fahrer

Rallye Dakar – Etappe 7: Top Ten für Walkner

Der Red Bull KTM Factory Racing Fahrer Matthias Walkner bewältigte die 7. Etappe der Rallye Dakar 2019 mit einer Zeit von 4 Stunden 8 Minuten und 19 Sekunden und belegte den 10. Tagesrang mit einem Rückstand von 16 Minuten und 38 Sekunden auf den Etappensieger und Teamkollegen Sam Sunderland. Der Salzburger fällt damit auf den 7. Gesamtrang zurück. Er liegt 16 Minuten hinter dem amerikanischen Tabellenführer Ricky Brabec und hat noch gute Chancen die Lücke auf den nächsten Etappen zu schließen.

Walkner: „Ein extrem anstrengender Tag war es heute! Ich hatte ein sehr gutes Tempo und ordentlich gepusht. Bis zum refueling war ich zweiter oder dritter. Wir sind dann in einen anderen Abschnitt gefahren, eine harte enge Piste im Flussbett. Hier habe ich einiges an Zeit verloren. Ich konnte Quintanilla und Benavides dann bei Kilometer 200 fast einholen. Die Beiden haben sich dann aber verfahren und ich musste 40-50 Kilometer die Piste alleine aufmachen bis sie mich später wieder eingeholt hatten. Im Sand kommen die anderen extrem schnell wieder an dich ran. Ich hab also wieder viel Zeit liegen gelassen. Wir waren dann in einer Gruppe mit Price, Benavides, Van Beveren und Brabec. Alle gemeinsam konnten wir einen Wegpunkt nicht finden und haben sicher 10 Minuten gesucht. Van Beveren und ich haben ihn dann als Erste gefunden und ich bin dann wieder vorne weggefahren.

© Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Die fünf Minuten, die ich dadurch gewinnen konnte, hat die Gruppe bis zum Schluss dann natürlich wieder aufgeholt. Gegen Ende war es wieder extrem schnell und lässig zu fahren, es hat richtig viel Spaß gemacht. Bis ich dann eine Kreuzung versäumt habe. Ich war dann wieder vierter. Dann noch einen Sturz am Ende. Benavides hat vor mir bei einer „Danger 2“ Note, mehr als erwartet, runtergebremst. Um nicht in ihn reinzuspringen, musste ich so sehr abbremsen, dass sich das Motorrad vor der Kompression so aufgeschaukelt hat, dass ich es nicht mehr stabilisieren konnte und einen ordentlichen Crash hingelegt habe. Mein Körper tut jetzt schon ziemlich weh von den ganzen Stürzen. Man kann sich das gar nicht vorstellen unter welchen Bedingungen wir hier fahren. Es ist leider echt immer alles sehr abhängig von der Startposition. Auch wenn die Ausgangssituation sicher nicht optimal ist, ist noch alles drinnen. Ich gebe jeden Tag mein Bestes!“

Am morgigen Dienstag steht bereits die 8. von insgesamt 10 Etappen auf dem Programm. Der Weg führt über 575km von San Juan de Marcona nach Pisco.

 

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