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Ein Lauf der Hoffnung schenkt! Botschafter:innen fördern Teilnahme am Wings for Life World Run

Ein Lauf der Hoffnung schenkt! Botschafter:innen fördern Teilnahme am Wings for Life World Run

Am 5. Mai um 13 Uhr fällt der Startschuss für die 11. Ausgabe des Wings for Life World Run. Der Flagship Run in Wien ist mit 13.500 Starter:innen bereits restlos ausverkauft. Wer nicht in der Hauptstadt Österreichs dabei sein kann und trotzdem beim größten Lauf der Welt starten will, kann virtuell mit der Wings for Life World Run App mitmachen. Schon 70 App Run Events sind österreichweit geplant, bei denen Teilnehmer:innen gemeinsam auf einer vorgegebenen Strecke unterwegs sind. Alternativ können Starter:innen mit der App ganz individuell und ortsungebunden laufen, rollen oder gehen. Egal wo und wie, alle Startgelder fließen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung und helfen, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden. Die Anmeldung ist unter www.wingsforlifeworldrun.com möglich.

Während des Warm-Up-Events im Audi House of Progress in Wien unterstrich Wolfgang Illek, Fundraising-Leiter der Stiftung Wings for Life, die entscheidende Bedeutung von Spendengeldern für die Rückenmarksforschung. Die Stiftung investiert weltweit in vielversprechende Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung von Rückenmarksverletzungen.

„50 Prozent aller Unfälle passieren im täglichen Straßenverkehr. Ungefähr 24 Prozent sind Stürze im täglichen Leben. Man denkt an einen Arbeiter, der von der Leiter fällt, oder die alte Dame, die über die Treppe runterstolpert. 17 Prozent sind andere Unfälle, wie beispielsweise Sprünge in seichtes Wasser. Und ganz zum Schluss kommen Sportunfälle mit 9 Prozent, davon 6 Prozent normale Sportunfälle und 3 Prozent Extremsport. Wenn man das sieht, sieht man sehr schnell, dass eine Querschnittslähmung jeden treffen kann“, so Wolfgang Illek. „Bis dato konnten wir gesamt nahezu 300 Forschungsprojekte finanzieren. Derzeit laufen 62 Projekte. Und worüber wir sehr glücklich und stolz sind, dass wir mit 18 Prozent jetzt in der Klinik sind. Das bedeutet, die Forschungsprojekte laufen am Menschen und genau dort wollen wir hin.“

Die Wings for Life World Run Ambassadors Klara Fuchs, Michael Strasser und Philipp Kuttin ergänzten die Gesprächsrunde durch ihre persönlichen Erfahrungen und beleuchteten dabei die verschiedenen Aspekte und Besonderheiten des globalen Spendenlaufs.

„Der Beweggrund ist, dass es einfach mal nicht um mich geht. Dass man startet, soll die Forschung unterstützen und dass man anderen Menschen Aufmerksamkeit schenkt. Vor allem finde ich es wundervoll, dass dieser Lauf die Forschung und die Medizin mit dem Sportlichen verbindet. Und das ist eine sehr spezielle Kombination, in der es auch um Diversität im Leben geht“, sagt Klara Fuchs, Influencerin und Mentaltrainerin.

Auch Michael Strasser, Triathlet und Spezialist für Langstreckenradfahren, ist begeistert: „Es geht weniger um persönliche Eitelkeit! Das Schöne bei diesem Lauf ist, dass es wie ein Familientreffen ist. Da trifft sich die ganze Sportwelt. Es geht nicht darum, wie weit man läuft, sondern dass man läuft und das Ganze für die gute Sache. Es geht um das, was nicht selbstverständlich ist, gesund zu sein.“

„Ich bin einfach jedes Jahr überwältigt, wie das Ganze zustande kommt. Dass da so viele Leute zusammenhalten, dass alle zusammen auch Spaß haben und dass es nicht wirklich um Leistungsdruck geht. Jeder kommt, hat eine Gaudi, ratscht miteinander und macht individuell, was man da an Distanz machen will. Und man bereitet damit anderen Freude. Den Personen, die im Rollstuhl sitzen und die Hoffnung haben, dass irgendwann mal ein Mittel gefunden wird, dass man wieder gehen oder generell alles normal machen kann“, sagt der ehemalige Nordische Kombinierer Philipp Kuttin, der seit August 2020 durch einen Sturz vom Balkon im Rollstuhl sitzt.

Alle Informationen zum Wings for Life World Run und wie man dabei sein kann unter www.wingsforlifeworldrun.com.

© Text: Citybeam | Bild: Matthias Heschl

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