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Team Österreich schafft Einzug in das A-Finale beim Motocross of Nations 2024

Team Österreich schafft Einzug in das A-Finale beim Motocross of Nations 2024

Die österreichische Mannschaft schafft beim Motocross of Nations 2024 den Einzug in das A-Finale und beendet den Sonntag auf Rang 20

Am ersten Oktoberwochenende fand die 77. Auflage des Motocross of Nations auf der legendären Rennstrecke von Matterley Basin in Winchester, Großbritannien statt. Das Team Österreich reiste unter der Leitung von Karl Schmidinger mit Marcel Stauffer (MXGP), Michael Sandner (MX2) und Michael Kratzer (Open) mit dem großen Ziel an, das A-Finale zu erreichen.

Am Samstag wurden drei Qualifikationsrennen ausgetragen, in denen sich die besten 19 Nationen der Welt qualifizieren. Die Fahrer fanden eine extrem anspruchsvolle Rennstrecke mit tiefen Rillen vor. Im ersten Qualifikationsrennen (MXGP) ging Marcel Stauffer an den Start und sicherte für Team Österreich mit Rang 12 eine gute Ausgangsposition. Michael Sandner folgte in der MX2 Kategorie und konnte von Rang 27 auf 13 nach vorne fahren, bis er nach einem Sturz auf Position 21 zurückfiel. Im finalen Rennen des Renntages (Open) fixierte der Steirer Michael Kratzer mit Position 16 die Teilnahme am A-Finale. „Unser großes Ziel war es, das A-Finale zu erreichen. Unsere Fahrer haben toll gekämpft und dies auch mit Rang 18 geschafft,“ freute sich Team Manager Karl Schmidinger.

Rennen 1 (MXGP & MX2)
Am Rennsonntag herrschten erneut schwierige Streckenbedingungen, dazu kamen durch den leichten Regen erschwerende Sichtbedingungen für die Fahrer. Kurz nach 13:00 Uhr Ortszeit ging es für Marcel Stauffer und Michael Sandner zum ersten Wertungsrennen. Das Team entschloss sich, Sandner mit der 250ccm KTM die 18. Startposition und Stauffer die 36. Startposition zu geben. Der Salzburger hatte dementsprechend keinen guten Start, kämpfte sich jedoch mit einer beeindruckenden Leistung schlussendlich auf den 19. Rang nach vorne. „Leider hatte ich einen schlechten Start, und habe mit konstanten Runden versucht, so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Ich bin mit Rang 19 zufrieden, aber es wäre definitiv mehr drinnen gewesen, so der Salzburger.“ Sandner hatte im Rennverlauf einen heftigen Sturz, blieb glücklicherweise unverletzt und beendete das Rennen auf Rang 38. „Mein Start war nicht schlecht, doch ich ging kurz darauf zu Boden. Danach hatte ich noch einen heftigen Abflug, habe mir aber zum Glück keine Verletzung zugezogen“, resümierte der Oberösterreicher.

Rennen 2 (MX2 & Open)
Im zweiten Wertungsrennen war Österreich mit Michael Sandner und Michael Kratzer vertreten. Der Steirer fand bei seinem ersten Lauf einen guten Rhythmus und überquerte die Ziellinie auf einem tollen 27. Rang. „Ich hatte einen mittelmäßigen Start von ganz außen, habe mich wohl gefühlt und gute Spuren gefunden. Die Strecke war wirklich extrem ausgefahren und man musste bei den meisten Sprüngen direkt in Rillen landen. Mit Rang 27 kann ich sehr zufrieden sein“, so Kratzer. Sandner konnte zu Beginn des Rennens einen guten Speed zeigen, kam jedoch erneut zu Sturz, woraus Rang 34 resultierte. „Die Resultate waren natürlich nicht, wie ich sie mir erwünscht hätte. Dennoch haben wir unser Ziel mit dem A-Finale erreicht. Die Rennstrecke war extrem schwierig zu fahren, hat mir aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Danke an das gesamt Rennteam“, sagte Sandner.

Rennen 3 (MXGP & Open)
Das letzte Rennen des Motocross of Nations 2024 verlief schlussendlich alles andere als erhofft für Team Österreich. Marcel Stauffer kollidierte kurz nach dem Start mit einem vor ihm gestürzten Fahrer und zog sich dabei eine Verletzung unbestimmten Grades zu. Er versuchte das Rennen fortzusetzen, musste jedoch vorzeitig vom Renngeschehen ausscheiden. Michael Kratzer muss schnell in die Box um seine Brille zu wechseln, hatte danach dennoch Sichtprobleme und kam folgend zu Sturz und konnte das Rennen nicht beenden. „Nach dem Sturz musste ich in die Box und habe am rechten Auge verschwommen gesehen, wodurch ich beschlossen habe, das Rennen nicht zu beenden. Ich denke wir können mit dem Wochenende zufrieden sein. Wir haben uns für das A-Finale qualifiziert, was viele Nationen nicht geschafft haben und wir konnten zwischenzeitlich gutes Tempo zeigen. Wir hatten nicht das notwendige Glück am Sonntag. Im Großen und Ganzen war es eine tolle Erfahrung, vielen Dank an alle Sponsoren und Helfer“, so Kratzer.

Die Probleme der Fahrer hatten schlussendlich den 20. Rang zur Folge. Stauffer, Sandner und Kratzer zeigten vollen Einsatz und haben mit dem Erreichen des A-Finales und dem eisernen Willen das Land Österreich sehr gut vertreten. „Unser 17-köpfiges Team hat großartige Arbeit geleistet, sodass unsere drei Fahrer bestens auf die Qualifikationsrennen vorbereitet waren. Sie haben sich schnell an die anspruchsvollen Streckenbedingungen angepasst und damit unser gemeinsames Ziel, die Qualifikation für die Hauptrennen, erfolgreich erreicht. Ich bin unglaublich stolz auf das gesamte Team und unsere Fahrer, die mit ihrer Leistung und Entschlossenheit den Grundstein für unseren Erfolg gelegt haben,“ resümiert Team Manager Karl Schmidinger.

Im kommenden Jahr findet das Motocross of Nations auf dem Ironman Raceway in Crawfordsville, USA statt.

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