Ladies and Gents!
Eine Begrüßung, die DU hoffentlich schon aus unserem neuen Podcast-Format „CrossCast“ kennst – gemeinsam mit Uwe Fröhlich durfte ich mich in den letzten Wochen intensiv mit der Motocross-Szene in Österreich beschäftigen. Wir haben über die heißesten Insider-Infos und Backstage-Geschichten gesprochen, und das Ganze hat in mir wieder die Lust geweckt, den Rennspirit hautnah zu erleben.
So entstand ziemlich spontan die Idee, beim Rennen in Imbach an den Start zu gehen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim MSC Imbach für die Unterstützung bedanken. Die Idee, als Fahrer für das MSC Imbach MX Racing Team teilzunehmen, wurde sofort mit offenen Armen aufgenommen – und damit nahm alles seinen Lauf.
Ein großes Dankeschön geht auch an meinen neuen Partner und Händler PKB Performance, die mir das Ganze mit einer brandneuen Triumph TF-450 ermöglicht haben.
Mit gerade mal einer Stunde Fahrzeit auf dem neuen Bike reiste ich also nach Imbach – ohne Vorbereitung, ohne Training, und das nach sieben Monaten Rennpause. Die Herausforderung war dementsprechend groß – und das habe ich im Laufe des Tages auch zu spüren bekommen. Aber: Vom freien Training über das Qualifying bis hin zu den beiden Rennläufen wurde ich mit jeder Runde sicherer auf dem Bike.
Zweimal Platz 7 ist unter diesen Umständen absolut zufriedenstellend. Klar – der Abstand zur Spitze war deutlich. Und genau das zeigt, wie hoch das Niveau im österreichischen Motocross ist. Auch wenn ich in den letzten Jahren regelmäßig um die vorderen Plätze in der Meisterschaft mitgekämpft habe, ist ohne professionelles und kontinuierliches Training ein Platz ganz vorne kaum möglich – völlig egal, in welcher Klasse.
Deshalb gilt mein größter Respekt allen Fahrern, die sich tagtäglich reinhängen und den Sport auf dieses hohe Level bringen. Danke für euren Einsatz und eure Leidenschaft!
Zum Schluss noch eines: Das war kein Comeback im klassischen Sinne – ich plane aktuell nicht, die gesamte Meisterschaft zu fahren. Aber es war ein erster Schritt. Ein Schritt, auf dem ich aufbauen möchte. Mein Ziel für dieses Jahr: Ein Podestplatz – für mich, für PKB Performance und natürlich für meine Triumph TF-450.
Max De Rooy
Österreichische Motocross Staatsmeisterschaft